In Diablos Fußstapfen
Erstellt am 07.02.2008
Die Titanen sind los und wieder einmal werden wahre Helden gesucht, um die hilflose Bevölkerung vor Tod und Verderben zu schützen. Sie haben nicht zufälligerweise etwas Langeweile und wollten schon immer mal das antike Griechenland oder die chinesische Mauer besuchen? Na dann kommen Sie doch näher und steigen Sie ein: Die Spielwelt von Titan Quest heißt jeden neuen Rekruten herzlich willkommen!
Wenn sich ein Testbericht ernsthaft mit dem Thema Action-Rollenspiele auseinander setzt, kommt er nicht um den Begriff Diablo 2 herum - zu präsent ist Blizzards Hack&Slay-Abenteuer selbst gut 7 Jahre nach dessen Release. Geblendet von der immensen Beliebtheit rund um den ganzen Globus und dem damit verbundenen wirtschaftlichen Erfolg sprossen unzählige Diablo-Nachahmer wie Pilze aus dem Boden. Doch obwohl Titel wie Ascarons Sacred und Chris Taylors Dungeon Siege durchaus Achtungserfolge erzielen konnten, kratzte keines dieser Spiele auch nur ansatzweise am Thron des "Gehörnten" - vielleicht auch deshalb, weil es bis heute keines der Konkurrenzprodukte geschafft hat, perfekte Spielbarkeit mit einer so imposant in Szene gesetzten Atmosphäre zu verbinden. Oder liegt es vielleicht an der bis heute noch immer unerreichten Online-Plattform Battle.net, die Tag für Tag Tausende von Diablo-Spieler online verbindet? Kurzum: Die Diablo-Reihe ist trotz der veralteten Grafik noch immer das Maß aller Dinge und jedes Action-Rollenspiel muss sich an dem Altmeister messen lassen.
Mythologisches Gemetzel
Die mächtigen Titanen, einst von Obergott Zeus mit Müh' und Not von der Erde verbannt, sind aus ihrem ewigen Gefängnis entkommen und bringen nun Zerstörung und Tod über das Land. Der Held, der sich mit diesem Geschmeiß auseinander setzen muss, sind natürlich Sie und wie es bei Weltenrettern so üblich ist, beginnen Sie mit dem kleinsten Level und der schäbigsten Ausrüstung, die sich auftrieben ließ. Doch wer würde sich schon die Chance nehmen lassen, die ganze Welt zu bereisen und dabei noch unendlichen Ruhm&Reichtum einzufahren?
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Das Spiel beginnt im antiken Griechenland, führt im Laufe des Spiels über das alte Ägypten und später sogar in asiatische Gefilde (Stichwort: Chinesische Mauer) bis Sie schließlich in den Olymp selbst aufschwingen, um dort den finalen Obertitanen aufzumischen. Doch der Weg dorthin ist mühsam und artet im wahrsten Sinne des Wortes in Arbeit aus, denn Titan Quest lebt wie kaum ein anderes Action-Rollenspiel seine Hack&Slay-Wurzeln genüsslich aus. Ein klickfester Daumen und eine robuste Maus sind somit für jeden zwingend notwendig, der den Monsterhorden aus dem Hause Iron Lore Entertainment entgegen werfen möchte. Und derer gibt es viele: Die Designer haben so ziemlich jede mythologische Bestie aus dem Monsterarsenal rekrutiert, die sich auftrieben ließ. Wer schon immer einmal mit Harpien, Medusen, Minotauren, Untoten oder Satyren kurzen Prozess machen wollte, ist bei Titan Quest bestens aufgehoben. Iron Lore hätte allerdings gut daran getan, bei der Gegnervielfalt etwas experimentierfreudiger zu sein, denn der Spieler trifft öfter als ihm lieb ist auf sehr ähnliche Gegnertypen in verschiedenen Stärken und Farben.
Lohn der Mühe
Titan Quest belohnt Spieler, die sich emsig durch die Gegnerhorden schnetzeln, mit einem Fähigkeitssystem, das sich zwar an das durch Diablo 2 und World of Warcraft in Mode gekommene Skillbaum-System anlehnt, sich aber im Detail deutlich davon unterscheidet. Mit jedem gewonnen Level der Spielfigur dürfen Fähigkeitspunkte und Attributspunkte (etwa auf Werte wie Stärke und Intelligenz) verteilt werden. So weit, so Diablo. Doch anstatt sich auf drei Talentbäume innerhalb einer Klasse zu beschränken, stehen Ihnen in Titan Quest gleich acht verschiedene Meisterschaften (Erde, Sturm, Geist, Gaunerei, Jagd, Kriegskunst, Verteidigung, Natur) nebst kompletten Skilltree zur Verfügung, aus denen Sie bis zu zwei beliebig wählen können. Die daraus entstehende Kombination stellt gleichzeitig Ihre Klassendefinition dar. Entscheiden Sie sich etwa für die Laufbahn eines Nahkämpfers und wählen entsprechend die Meisterschaft der Kriegskunst lautet Ihre Berufsbezeichnung "Krieger". Nehmen Sie hingegen noch als zweite Meisterschaft "Natur" hinzu, um sich auch heilen und mit Stärkezaubern versehen zu können, lautet die Profession des Charakters zukünftig "Meister".
Es ist theoretisch jede Kombination möglich, wenn auch nicht immer sinnvoll. Wer sich hingegen auf eine einzige Meisterschaft einschwört, hat vielleicht nicht ein so breit gefächertes Angebot an Möglichkeiten, spezialisiert seine erworbenen Fähigkeitspunkte dafür umso stärker. Der erste Durchgang Titan Quest (es gibt insgesamt drei Schwierigkeitsstufen) reicht bis ca. Level 35 - das langt um eine Meisterschaft üppig auszubauen. Die Fähigkeiten sind dabei so aufgebaut, dass für ausreichend Abwechslung gesorgt ist: Neben klassischen Angriffszaubern vom Schlage eines Feuerballs, gibt es natürlich eine ganze Reihe Heilzauber, jede Menge spezieller Angriffsattacken für Nahkämpfer, Buffs jeder Art und auch das Beschwören der beliebten Pets ist mit von der Partie.
Dabei gilt stets: Umso mehr Punkte in eine Fähigkeit investiert wurden, umso stärker der Effekt. Wer einen Vulkanzauber vom Stapel lässt, wird nur dann einen signifikanten Effekt erhalten, wenn er diese Fähigkeit zuvor ausreichend ausgebaut hat. Oft bauen Fähigkeiten auch aufeinander auf und können erst verwendet werden, wenn zuvor ein anderer Skill freigeschaltet wurde. Darüber hinaus gibt es in jeder Meisterschaft eine Skillleiste, auf die gesondert Punkte verteilt werden können. Dieser regelt als eine Art Barometer, ab welcher Mindestpunktzahl bestimmte Fähigkeiten benutzt werden dürfen. |
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Glücklicherweise verfügt Titan Quest über eine ausgezeichnete Pop-Up-Hilfe, die über die Wirkung jedes verteilten Punktes detailliert Auskunft gibt.
Nie die Übersicht verlieren
Kein Action-Rollenspiel ohne Mapfunktion - die in Echtzeit aufdeckende Karte ist mittlerweile Pflicht. Hier macht auch Titan Quest keine Ausnahme und bietet eine frei dreh- und zoombare Karte, die entscheidend dazu beiträgt, unentdeckte Gebiete von solchen zu unterscheiden, die bereits einer genaueren Untersuchung durch die Spielfigur unterzogen wurden. Der Übersicht sehr zuträglich ist auch das Kennzeichnungssystem, das wichtige NPCs und Ortschaften mit farbigen Punkten markiert und somit dauerhaft für Orientierung sorgt. Im Nachhinein wäre es allerdings wünschenswert gewesen, Iron Lore hätte sich noch ein wenig mehr an Blizzards Diablo orientiert, denn Laufen bei geöffneter Karte ist effektiv nicht möglich. Mildernde Umstände bringt da nur die stets eingeblendete Minimap am oberen rechten Bildschirmrand, die zwar nicht ganz so breit gefächerte Übersicht bietet, aber ihren Zweck erfüllt.
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Auch bei den vielzähligen Item-Drops behält der Spieler stets einen kühlen Kopf, denn ein Druck auf die Alt-Taste offenbart alle auf dem Boden befindlichen Gegenstände, die mit einem Mausklick aufgehoben werden können. Ein Farbsystem, das mittlerweile den Weg in so ziemlich alle Produkte dieses Genres gefunden hat, offenbart dabei auf einen Blick, über welche Qualität die Ausrüstungsteile verfügen. Gut: Graue Items, die per se durch die Abwesenheit jeglichen Nutzens glänzen, werden bei diesem Tasten-Überblick von vornherein ausgeklammert. Dass graue Gegenstände trotzdem auf dem Boden landen, hat etwas mit Realismus zu tun: Viele Monster lassen exakt die Gegenstände fallen, die sie tragen - und das völlig unabhängig von der Qualität. Sie werden also bei einem Wildschwein niemals eine Streitaxt finden und das trägt zu einem glaubwürdigen Umfeld bei. Weniger gut: Einmal Alt+Klicken reicht nicht aus, um alle in der Nähe befindlichen Gegenstände aufzuklauben; Titan Quest verlangt für jedes Item einen gesonderten Klick - kleiner, aber nerviger Designschnitzer.
Platz- und Sortiermangel
Titan Quest wirft bereits ab Stunde 0 mit dermaßen vielzähliger Beute um sich, dass Sie einen nicht geringen Teil Ihrer Spielzeit damit beschäftigt sein werden, per (komfortablen) Teleportersystem zurück zu einem Händler zu springen, um gefundene Gegenstände gegen bare Münze einzutauschen. Behoben wird das Problem erst im späteren Spielverlauf, wenn ein größeres Inventar zugänglich wird. Aber selbst dann krankt das Spiel an der fehlenden Sortierfunktion und jeglicher Abstinenz von Truhen. Diese Punkte fallen besonders dann schmerzlich ins Gewicht, wenn es darum geht, die überall im Spiel verteilten Relikt-Runen, kleine Steintäfelchen, mit denen sich Ausrüstungsgegenstände verbessern lassen, zusammenzusuchen. Das weckt zwar den Sammlertrieb, doch an die dazugehörige Übersicht haben die Entwickler leider nicht gedacht.
Immerhin trägt die aus World of Warcraft bekannte Vergleichsfunktion erheblich dazu bei, sich darüber klar zu werden, welche Waffen und Rüstungen direkt an den gestählten Körper des Hauptprotagonisten geheftet werden sollten und was lieber ganz schnell im Sortiment des nächstgelegenen Eisenwarenhandels landet. Wer stets flexibel sein möchte, hat zudem die Möglichkeit, sich ein zweites Waffenset zuzulegen, um im Notfall blitzschnell zwischen den Sets wechseln zu können.
Grafische Brillanz + Physikengine = Krachende Action
Das eigentliche Highlight Titan Quests stellt ohne Zweifel die hervorragende grafische Darstellung der Spielfigur und seiner Umgebung dar. Das Spiel kann dabei nicht nur technisch Pluspunkte verbuchen - etwa durch hohe Polygonzahlen, Shadereinsatz und extra schönen Texturen, sondern weiß auch atmosphärisch auf ganzer Linie zu überzeugen. Wer mit seinem Helden einmal durch "Gladiator"-ähnliche Getreidelandstriche gezogen ist, deren Halme sich durch die Bewegung des Protagonisten zur Seite wiegen, wird kaum anderer Meinung sein.
Unterstützend kommt die Spielphysik ins Spiel: Wo auch immer Schwerter oder Zaubersprüche einschlagen, fliegen niedergestreckte Gegner effektvoll durch die Luft. Es kracht dermaßen an allen Ecken und Enden, dass es eine wahre Pracht ist, dem Bildschirm-Treiben zuzuschauen. Da auch die einzelnen Locations liebevoll und mit allerlei Details in Szene gesetzt wurden und ein toller Tag- und Nachtwechsel Bestandteil des Spiels ist, gehört Titan Quest mit Sicherheit zu den schönsten Action-RPGs, die derzeit erhältlich sind. |
Soviel Opulenz verlangt natürlich auch nach einem strammen Rechner und somit verwundert es kaum, dass ohne halbwegs aktuelle Hardwareausrüstung nur wenig Spielfreude aufkommt. Performance-Einbrüche sind zum Beispiel oft dann zu beobachten, wenn sich der Held aus Höhlensysteme herausbewegt. Der Übergang von Dungeon zur Außenwelt geht oft mit einem deftigen Einbruch der Frameraten einher - Raum für Optimierungsbedarf ist also vorhanden.
Nicht alles Gold was glänzt
Allerdings ist nicht alles Gold was glänzt. Wenig Mühe haben sich die Entwickler beispielsweise mit der Monsterauswahl gemacht - Sie treffen im Verlauf der einzelnen Akte leider viel zu oft auf die gleichen Monstertypen, was dann und wann zu Ermüdungserscheinungen führt. Auch die Charaktererschaffung ist beileibe kein Grund zu frohlocken und wirkt wie unter Zeitdruck zusammengeschustert: Außer einem Namen, dem Geschlecht und der (irrelevanten) Grundfarbe der Tunika des Protagonisten lässt sich in dem spröden Anfangsmenü überhaupt nichts einstellen - das hatte Blizzard schon Anno Tobak mit mehr grafischen Aufwand und besserer Atmosphäre hinbekommen.
Das Thema Atmosphäre ist ohnehin ein Knackpunkt in der ansonsten recht lupenreinen Bilanz von Titan Quest. Denn wo Diablo 2 noch mit tollen Zwischensequenzen punktet oder für jeden einzelnen Landstrich mit genialer Hintergrundmusik aufwarten kann, sucht man bei Iron Lores Werk beides vergebens. Questen werden stets in einem blutarmen Textfenster in kleiner Schrift präsentiert. Zwar wird alles vorgelesen, aber auch die Sprachausgabe (immerhin: mittlerweile per Patch auch in Deutsch) macht eher einen bemühten Eindruck. Außer im guten Intro suchen Sie Rendersequenzen vergebens. Auch bei einem Wechsel von Akt zu Akt passiert daher nichts Spektakuläres. Das kostet enorm Atmosphärepunkte, die auch die emotionsleere Hintergrundmusik nicht wieder reinholen kann.
Erschwertes Kämpfen
Obwohl sich Titan Quest in Sachen Bedienung und Komfort an allgemeine Standards hält und somit viel richtig und wenig verkehrt macht, dämpfen einige Schnitzer des Testers Spielspaß. So offenbart der Titel beim Kämpfen unangenehme Schwächen in der Steuerung und der Kollisionsabfrage. Negativ fällt beispielsweise auf, dass es bei großen Monstermassen (und die kommen eben häufig vor) notwendig ist, jedes einzelne Monster neu anzuklicken, wenn der zuvor bekämpfte Gegner tot in den Staub gefallen ist, anstatt sich mit gedrückter Maustaste weiter durch die feindlichen Horden zu schnetzeln. Das fällt besonders dann ins Gewicht, wenn ein Gegner bereits erledigt ist und Sie dies in dem ganzen Wust gar nicht bemerkt haben. Dann nämlich bleibt der Protagonist tatenlos stehen und krault sich gelangweilt den Klingelbeutel. Für verwundertes Kopfkratzen sorgt auch die eine oder andere Szene, in der der Held vergeblich versucht, auf einen Gegner einzudreschen und diesen gar nicht erreicht. Dann ist erstmal Stellungswechsel angesagt, wenn aus dem Treiben keine Endlosschleife werden soll.
Anders als beim Vorbild Diablo & Co. hält sich der Wiederspielwert von Titan Quest in Grenzen, da die Kartenbereiche des Spiels statisch sind und sich die Locations daher nicht verändern. Allerdings reizt das gut durchdachte Klassen- und Skillsystem zur einen oder anderen zusätzlichen Partie. Der Multiplayermodus im Coop-Modus ist zwar spaßig, bedarf aber noch einiger Klassenoptimierung. So kommt es nicht selten vor, dass eine richtig geskillte Magierklasse Standardgegner dermaßen schnell von der Bildfläche putzt, dass Nahkämpfer gar nicht in der Lage sind, überhaupt ins Kampfgeschehen eingreifen. Das sorgt bisweilen für berechtigen Frust.
Wer Rollenspiele auch aus reinem Sammlertrieb heraus kauft, dem sei gesagt, dass Titan Quest in einer so genannten Limited Edition zu haben ist, deren Verpackung aus einem tollen Steel Case besteht. Inhaltlich ändert sich für angehende Helden dadurch aber nichts: Neben einer DVD und einer ausreichenden Anleitung findet sich nur noch eine Übersicht aller Skillbäume im Paket.
Text von ATG
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Meinung von
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Wer beim Lesen der vorangegangenen Zeilen zu dem Schluss gekommen ist, dass der Begriff Diablo 2 bereits viel zu häufig gefallen ist, dem sei an dieser Stelle Recht gegeben. Doch mal ehrlich: Welche Wahl bleibt mir auch, wenn es noch immer kein anderes Spiel gibt, das man als Referenz heranziehen könnte? Immerhin machte Titan Quest bereits im Vorfeld schon dermaßen viel Hoffnung, dass es nicht zu Unrecht als starker Aspirant für die Krone der Action-Rollenspiele gehandelt wurde. Die Frage ist also, ob der Thronsturz auch geklappt hat. Und die Antwort darauf: Nein, hat er nicht.
Und die Gründe sind leider so offensichtlich, wie traurig: Während sich die grafische Darstellung natürlich erheblich weiterentwickelt hat, hakelt es in spielerischer Hinsicht dann doch ein wenig - zumindest stark genug, um gegen den Klassiker Diablo 2 immer noch den Kürzeren zu ziehen. Besonders in Sachen Atmosphäre und Spieldesign stößt Titan Quest an allen Ecken und Enden an seine Grenzen. Sei es nun bei der 08/15 Präsentation der uninspirierten Questen. Sei es aufgrund des Fehlens der im Grunde bitter nötigen Zwischensequenzen oder der nahezu lachhaften Charakterstellung zu Anfang: Die Designschnitzer sind leider nicht zu übersehen.
Und das alles ärgert mich, denn aus dem titanischen Gerangel hätte mit etwas mehr Feinschliff ein echter Diablo-Killer werden können, denn die Basis des Spiels ist vorhanden und bringt mit dem interessanten Skillsystem inklusive Klassenkombi sogar eine sehr erfrischende Komponente ins Spiel. Und wenn ich beidhändig durch meine Feinde pflüge und diese effektvoll in alle Richtungen fliegen, macht das natürlich Spaß. Aber eben nur eine gewisse Zeit. Und dann folgt die Langweile.
Kurzum: Titan Quest wird irgendwann einmal sehr monoton. Vielleicht schon nach 2 Stunden spielen, vielleicht auch erst nach 10 Stunden. Das kommt ganz auf den Typ des Spielers an. Manchen wird es auch gar nichts ausmachen, sich ewig durch die Gegnerhorden zu grinden - die Belohnung in Form von neuen Ausrüstungsteilen und interessanten Skills ist schließlich vorhanden. Wer damit umgehen kann, darf Titan Quest als Diablo-Killer sehen, denn in allen anderen Punkten ist das Spiel dem großen Vorbild überlegen. Der Rest der Spielerschaft wird aber weiterhin auf den einzig wahren Thronerben warten - und der könnte, wenn man sich die bisherigen Misserfolge der blizzardschen Konkurrenz so anschaut, durchaus auf den Namen Diablo 3 hören.
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Genre:
Rollenspiel
Erschienen: 06/2006
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Core2Duo E6400, 2048 MB Ram, Geforce 8800GT |
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Athlon 3500+, 2048 MB Ram, Geforce 7900GTO |
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Athlon XP 2200+, 1024 MB, GF 5 5900XT |
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