Origin und Ultima Online 2 |
vom 17.05.2000 |
Schon lange gehört die von den Garriott Brüdern gegründete Spielschmiede
Origin zum Großkonzern Electronic Arts. Eigentlich keine so üble Sache in
Bezug auf Ressourcen und Vertriebsnetz. Andrerseits: Was passiert, wenn
diese große Firma plötzlich Umsatzeinbußen von 54% hat? Antwort: Eine Umstrukturierung des
Betriebs!
Das Konzept heißt Bündelung in 3 verschiedene Sparten und bedeutet, daß
alle EA Spiele nur noch unter den Labels "EA.com", "EA.Sports" und
"EA.Sports" in den Händlerregalen stehen werden
- egal ob es sich dabei um ein Bullfrog oder Origin Spiel handelt (um mal
die zwei bekanntesten zu nennen). Und dies bedeutet im Klartext nichts
anderes, als daß große und legendäre Spieleschmieden einfach ihrer Namen
beraubt werden. Dies war wohl auch einer der Gründe, warum Richard
Garriott nun die Konsequenz gezogen hat, sein Unternehmen für immer zu
verlassen. Somit sagt nach Peter Molyneux eine weitere Branchengröße
dem Konzern Electronic Arts "Good Bye".
Für die ORGP Gemeinde wirkt sich diese Entscheidung übrigens ebenfalls
aus. Aus dem ehemals Ultima Online 2 genannten Nachfolger des Megaerfolgs
Ultima Online, wird neuerdings Ultima Worlds Online: Origin. Das Origin im
Namen soll wohl eine Art Erinnerung an den Namen der Spieleschmiede sein,
da dieser demnext ja nicht mehr auftauchen wird.
Erste Screenshots des MMORPG sehen übrigens sehr vielversprechend aus. Die
Grafik wird diesmal eine 3D Perspektive bieten, die mit einer stattlichen
Anzahl Polygonen und schönen Texturen daherkommt. Erste Screenshots
zeigen, daß die Grafikqualität noch ein Stückchen höher angesiedelt ist,
als bei Everquest. Die Perspektive ist bislang noch ein Streitthema -
bislang hieß es, daß UWO:O eine schräg-von-hinten Perspektive wie Ultima 9
bekommen soll... naja... Erscheinungstermin soll der Herbst 2001 sein.
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